Der Tassilo-Liutpirc-Kelch (EBZ)
Podium, Diskussion, Vorträge
Als bedeutendster Kunstschatz des Benediktinerstifts Kremsmünster gilt der reich verzierte Tassilo-Liutpirc- Kelch. Er war, einer Inschrift auf dem Fuß zufolge, eine Stiftung des letzten baierischen Agilolfingerherzogs Tassilo III. (reg. 748-788) und seiner Frau Liutpirc, der Tochter des letzten Langobardenkönigs Desiderius. Das singuläre Kunstwerk gilt als wichtigstes Zeugnis einer künstlerischen Verschmelzung italisch-langobardischer und insularer (irisch-angelsächsischer) Kunst, die im Salzburger Raum - dem damaligen kulturellen Zentrum Bayerns - stattfand. Vermittler dieser Kunstströmungen war zweifellos Bischof Virgil von Salzburg, der zuvor Abt eines irischen Klosters war und anlässlich der Gründung von Kremsmünster das theologische Programm des Kelchs entwarf. Somit ist dieser Kelch nicht nur ein einzigartiges historisches, sondern auch kirchengeschichtlich bedeutendes Relikt des frühen Mittelalters.
Mitwirkende |
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Referentin
Dr. Verena Friedrich
Kunsthistorikerin |
Termin |
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Datum
Mo., 04. November 2024
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Uhrzeit
19:00 Uhr – 20:30 Uhr
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Terminhinweise
4.11.24, Montag, 19.00 bis 20.30 Uhr
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Ort |
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Veranstaltungsort
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Adresse
Wilhelm-Schwinn-Platz 3
97070 Würzburg |
Eigenschaften |
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Veranstaltungsform
Präsenz
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Einordnung |
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Themenbereich
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Veranstaltungstyp
Fortbildungen / Seminare / Vorträge
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