Kirchen als Lernorte der Demokratie (EBZ)

Podium, Diskussion, Vorträge

In Erfurt fahren Straßenbahnen mit der Aufschrift: "Demokratie ist wie Straßenbahn: quietscht manchmal." Auch die Kirchen haben sich mit der Demokratie nicht leichtgetan: Sie haben z.B. ihre Probleme mit der Akzeptanz allgemeiner Menschenrechte gehabt. In einem Lernprozess haben die Kirchen Menschenrechte dann in religiösen Traditionen wiederentdeckt. Heute verstehen sie sich u.a. in Fragen der Flüchtlingspolitik als Fürsprecher der Menschenrechte.
Geschichte und Wege der Konfessionen sind dabei auch unterschiedlich: Der moderne Protestantismus Anfang des 20. Jahrhunderts hat neben seinen liberalen Prägungen auch eine Geschichte mit völkisch-nationalkonservativen Verstrickungen. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste er dann seine Identität suchen, die bis in das Selbstverständnis der EKD heute reicht. Eine gegenwärtige Ausprägung dieses Lernprozesses ist auch die Öffentliche Theologie: diese versteht sich als Teil einer demokratischen Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung möchte einige Schritte zeigen, die die evangelische Kirche zum Lernen von Demokratie gemacht hat und wie sie selbst als Lernort der Demokratie verstanden werden kann.
Sie ist eine Begleitveranstaltung zum historisch-ethischen Stadtspaziergang am 18.10. von Kirche an anderen Orten.

Anmeldung unter . Der Eintritt kann vor Ort bezahlt werden.

Mitwirkende
Referent
Pfarrer Frank Witzel
Referentin
Dr. Katharina Eberlein-Braun
Direktorin Rudolf-Alexander-Schröder-Haus
Termin
Datum
Mo., 21. Oktober 2024
Uhrzeit
19:00 Uhr – 20:30 Uhr
Terminhinweise
21.10.24, Montag, 19.00 bis 20.30 Uhr
Ort
Veranstaltungsort
Adresse
Wilhelm-Schwinn-Platz 3
97070 Würzburg
Eigenschaften
Veranstaltungsform
Präsenz
Einordnung
Veranstaltungstyp
Fortbildungen / Seminare / Vorträge